Bewahrung der Schöpfung, soziale Gerechtigkeit und Aufbruch der Kirche

Präses Dr. Thorsten Latzel zieht Bilanz seiner #kanutourderhoffnung

Düsseldorf/Saarburg. Mit einem Tauffest am Saarufer in Saarburg ist heute die #kanutourderhoffnung von Präses Dr. Thorsten Latzel zu Ende gegangen. Besonders drei Themen nehme er aus den sieben Tagen mit: die Bewahrung der Schöpfung, die Frage von sozialer Gerechtigkeit und Armut sowie den Aufbruch der Kirche, sagt Latzel in einem Video zum Abschluss der Tour auf sechs Flüssen im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Notwendigkeit der Verwandlung von Kirche und Gesellschaft war das Grundthema der diesjährigen Tour (siehe auch alle weiteren Pressemitteilungen zur #kanutourderhoffnung im Pressecenter). Auf der letzten Etappe von Schoden nach Saarburg wurde der rheinische Präses auch vom Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann begleitet.

Die Erfahrung der Kanutour habe ihn verändert, so der Präses. „Ich habe viele Menschen treffen und Geschichten von Angst und Hoffnung hören können, ich habe die Schöpfung erfahren in einer unwahrscheinlichen Nähe.“ Diese Schöpfung könne nicht allein technisch bewahrt werden, „sondern wir müssen uns selbst auf den Weg machen und ein anderer werden“. Auch die Frage der sozialen Gerechtigkeit hänge mit dem Schöpfungsthema zusammen, ist Latzel überzeugt. „Es ist wichtig, dass wir lernen, sensibler mit unserer Mitschöpfung und mit unseren Mitmenschen umzugehen.“ Er sei sehr dankbar für die Arbeit von Diakonie und Kirche, die er an vielen Stellen der Tour kennengelernt habe.

Tauffeste und die Erfahrung von der verändernden Kraft des Wassers

„Der Aufbruch unserer Kirche“ als drittes wichtiges Thema schlage sich in den vielen innovativen Ideen der Gemeinden nieder, die er in der zurückliegenden Woche besucht habe, sagt der Präses. „Genau das brauchen wir in Zukunft: eine Kirche in Kontakt zu den Menschen, eine Kirche, die sich traut rauszugehen, nasse Füße zu kriegen, schmutzig zu werden, durchgeschwitzt zu sein, aber dadurch auch ganz anders nah bei den Menschen und bei der Schöpfung Gottes zu sein.“ Ein Beispiel dafür seien die Tauffeste der Gemeinden „draußen auf der Wiese, an den Flüssen, mit vielen Täuflingen und Taufen“. So erführen die Familien etwas von der heilenden, verändernden Kraft des Wassers.

Digital dabei: In den sozialen Medien und auf der Website ekir.de

Persönliche Eindrücke bietet Präses Latzel auf seinen eigenen Social-Media-Kanälen bei FacebookInstagram und Twitter. Die #kanutourderhoffnung kann zudem auf den Social-Media-Kanälen der Evangelischen Kirche im Rheinland auf Facebook, Instagram und Twitter nachverfolgt werden. Und auf YouTube  gibt es die gesammelten „Videos des Tages“. Wo Präses Latzel wann unterwegs war, erfahren Sie hier. Die gesamte Tour ist auch im Stil eines Blogs unter ekir.de/kanutour dokumentiert. Im Medienpool der rheinischen Kirche stehen unter dem Hashtag #kanutourderhoffnung aktuelle Fotos der Tour zum Download zur Verfügung.

  • 9.7.2022
  • Ekkehard Rüger
  • ekir.de/Christian Brand