Wied Kreissynode: Vom Nebel in die Sonne

Am Samstag, den 6.November, traf sich die Synode des Kirchenkreises Wied am frühen Morgen im nebelverhangenen Dierdorf zu ihrer alljährlichen Synode. Nachdem im letzten Jahr noch digital getagt wurde, gelang nun eine Synode in Präsenz- mit Abstand, Hygieneregeln und Gelassenheit.
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Dierdorf mit ihrer neuen Bestuhlung begann die Synode in Martin-Butzer-Saal des  gleichnamigen Gymnasiums. In den Grußworten des Landrats Achim Hallerbach und des designierten Dechanten des katholischen Dekanats Peter Dörrenbächer wurde die auch unter Pandemiebedingungen gute Kooperation zwischen den kommunalen und ökumenischen Partnern hervorgehoben.
Der Superintendent beschrieb in seinem Bericht bei allen Beschwernissen in der Gemeindearbeit der letzten Monate auch gute und wichtige Weichenstellungen: Neue und engagierte Menschen wurden in Ehren- und Hauptamt in den Kirchengemeinden und auch in der kirchlichen Verwaltung für das gemeinsame Miteinander gewonnen und geben Hoffnung für ein Gelingen der großen Aufgaben der nächsten Jahre.
Zudem wurde auf der Synode das Papier „Kirchenkreis Wied- Standortbestimmung und Ausblick“ beschlossen, das den Kirchengemeinden und dem Kirchenkreis als Orientierungshilfe für die Zukunft dienen soll. In einem ausdrücklich vorsichtig formulierten Ausblick wird eine Aufgabenkritik für die verschiedenen Arbeitsbereiche auf kreiskirchlicher Ebene dargestellt. Dieses Papier wird bald auf der Seite „In Schrift & Wort“ auf der Homepage des Kirchenkreises zu finden sein, sobald die letzten redaktionellen Änderungen abgeschlossen sind.
Nach dem Mittagessen stärkte die Synode mit der einstimmigen Errichtung einer kreiskirchlichen Pfarrstelle das kirchliche Engagement an der Ludwig-Erhard-Schule (Berufsschule). Die anschließenden Beratungen und Beschlüsse zu den Finanzen und Wahlen im Kirchenkreis bildeten in der mittlerweile sonnendurchfluteten Aula den Schluss der diesjährigen Kreissynode.

Der Kirchenkreis Wied zählt gegenwärtig 15 Kirchengemeinden mit etwas mehr als 38.000 Gemeindegliedern und erstreckt sich rechtsrheinisch am Rhein von Koblenz bis nach Bonn und in den Westerwald hinein- eben „Am Rhein und vorn im Westerwald“.

  • 8.11.2021
  • Philip Horn
  • Red